Samstag, 9. August 2008

Lagebericht am 9. Aug.

Die Lage hat sich auf der rumänischen Seite des Hochwassergebietes etwas entspannt. Die Flüsse führen keine überschwemmende Wassermassen mehr. Aber viele Häuser sind noch stets einsturzgefährdet. Viele Bewohner übernachten im Freien, neben ihren Häusern. Die Keller (meist nicht unter dem Haus gebaut) sind meist mit Wasser gefüllt, da der Grundwasserspiegel noch sehr hoch ist und die Wände in der Regel undicht oder durchbrochen sind. Deshalb ist eine Entwässerung der Keller wenig sinnvoll. Soweit es geht versucht man 'Hab und Gut' im Haus zu retten. Die Baubehörden haben den Besitzern von einsturzgefährdeten Häusern geraten, ihre Häuser nicht mehr zu betreten bzw. zu retten und ihnen empfohlen an einen Neubau zu denken. In der Regel haben die Besitzer keinen Versicherungsschutz und es ist ihnen nicht klar, wie sie den Neubau finanziert werden können. Wird der Rumänische Staat oder externe Organisationen (z.B. EU, Hilfsorganisationen oder Privatpersonen) ihnen bei dem Neubau helfen?

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