Im Norden und Nordosten Rumäniens sind fast 16.000 Menschen und im Süden der Ukraine über 20000 Menschen aus ihren Häusern evakuiert und in Sicherheit gebracht worden. Am Samstag, den 26. Juli waren etwa 200 deutsche Touristen, die mit einer Schmalspurbahn in der Region Maramures einen Ausflug gemacht hatten und durch die unerwarteten Überschwemmungen sich in nahe gelegenden Berghütten in Sicherheit gebracht haben und dort festsassen durch Hubschraubereinsätze ausgeflogen. Seit Montag waren rund 1500 Sicherheitskräfte und 3000 Freiwillige im Einsatz, um die Deiche entlang der überflutenden Flüsse Sireth und Pruth zu verstärken und um die durch das Hochwasser isolierten Ortschaften mit Hilfsmitteln (Lebensmittel, Rettungsmaterial) zu versorgen. Besonders stark betroffen sind die Landkreise Maramuses, Suceava, Botosani, Neamt, Iasi und Bacau. Die meisten Ortschaften sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Der Staatssekretär des Innenministeriums Victor Paul Dobre hat am Mittwoch morgen des 30. Juli gemeldet, dass 150 Gemeinden in Rumänien von der Überschwemungen betroffen sind und insgesamt 15.834 Personen evakuiert wurden. In aktuellen Regierungsmeldungen wird von 207 zerstörten Häusern und 123 Häusern mit Einsturzgefahr berichtet. Weitere 9.382 Häuser sind überflutet worden und 35.084 ha landwirtschaftiche Fläche stehen unter Wasser.
Quelle: Rumänische Innenministerium, AFP
Quelle: Rumänische Innenministerium, AFP
Weitere Infos: http://www.mira.gov.ro/Home/index10.htm
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